Seit seiner Ankunft vor 45 T Jahren in Europa verbreitet sich der Homo sapiens (Cro-Magnon-Mensch) und lebt für etwa 5-10 T Jahren zeitgleich mit dem Neandertaler, welcher im Aussterben begriffen ist (was dieser aufgrund der dünnen Besiedelung und eher kleinen Sozialstrukturen nicht bemerkt). "Soziale Kontakte" sorgen dafür, dass auch noch im 21. Jahrhundert die außerhalb Afrikas lebenden Menschen einen geringen Anteil an Neandertaler-Genen aufweisen.
Innerhalb des letzten Eiszeitalters, welches vor etwa 2,6 Millionen Jahren seinen Anfang nahm (und auch im 21. Jahrhundert noch andauert), gab es mehrfach Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten. Die letzte Kaltzeit (umgangssprachlich und nicht korrekt oft als Eiszeit bezeichnet) hat ihren Höhepunkt circa 19 T v.u.Z und sorgt dafür, dass große Teile Europas mit Gletscher bedeckt sind. Der Meeresspiegel liegt etwa 130 Meter unter dem heutigen Niveau.
Die Menschen leben als Jäger und Sammler; wandernd mit Vegetation und Beutetieren.
Sprache wird syntaktisch - das Zusammenfügen von Zeichen und Lauten zu neuen und länger gültigen Interpretationsmustern macht die Ausdrucksweise abstrakt und ermöglicht Kultur. Die Anfänge der Sprachentwicklung liegen verständlicherweise im Dunkeln. Der Übergang von der Fähigkeit, Laute zu artikulieren, hin zu einem gewissen Grad an Abstrahierfähigkeit dürfte ein längerer gewesen sein. Vermutlich wurde ein solcher Entwicklungsstand vor etwa 90 T-150 T Jahren erreicht.